Propolis
Propolis (griechisch für pro "vor" und polis "Stadt" , wegen
des
häufigen Vorkommens an den Fluglöchern von
Bienenstöcken), auch Bienenkittharz,
Bienenleim, Kittharz oder Kittwachs genannt,
ist eine von Bienen, aus dem Harz von Knospen und Baumrinden; hergestellte harzig, klebrige Masse mit antibiotischer,
antiviraler
und antimykotischer
Wirkung. Propolis ist ein Gemisch aus vielen unterschiedlichen Stoffen,
deren Zusammensetzung stark variieren kann.
Diesem Stoff verdanken es die Bienen, daß es ihnen möglich
ist, auf engstem Raum zu Zehntausenden zu leben, ohne daß eine
Infektion oder Seuche durch Bakterien, Viren oder Pilze ausbricht. Es
riegelt den Bienestock hermetisch gegen Krankheitserreger ab.
Die traditionelle Medizin nutzt seit Jahrtausenden die antibiotischen
Eigenschaften von Propolis, ohne genau zu wissen was der Wirkung zu
Grunde liegt. Bereits die alten Ägypter, Griechen und Römer
heilten mit Propolis. Es gibt Hunderte von
Anwendungsmöglichkeiten für das Propolis, das sowohl bei
Erkältungskrankheiten hervorragende Wirkung zeigt, wie auch bei
der Wundbehandlung oder bei Krebserkrankungen erfolgreich eingesetzt
werden kann. Schon der Duft kann heilen!
Es gibt zahlreiche Labor- und Tierversuche. Leider liegen nur wenige wissenschaftlich aussagekräftige Patientenstudien vor.
Laborversuche bestätigen die antibiotische Wirksamkeit. Die
verfügbaren Studien am Menschen belegen die Wirkung bei
bakteriellen Infektionen, Scheidenentzündungen, Herpes und
Hautkrankheiten. Propolis soll auch bei anderen
Entzündungen,Krämpfen und Schmerzen (wie Gelenkschmerzen)
helfen.
So wurde die entzündungshemmende Wirkung von Propolis untersucht
und mit der von Acetylsalicylsäure (Aspirin) verglichen. Dabei
stellte sich heraus, daß Propolis die Acetylsalicylsäure in
seiner entzündungshemmenden Wirkung um das doppelte
übertrifft!
Erschwerend für die Untersuchungen zu Propolis ist die starke Schwankung der Zusammensetzung.
Bisher wurden über 200 Substanzen in Propolis gefunden. Es ist
davon auszugehen, dass die Wirkung eine Summe von vielen Einzeleffekten
ist.
Als einzig unerwünschte Eigenschaft fiel bei der Anwendung eine allergene Wirkung auf!
Es ist daher zu empfehlen, Propolis nicht unkritisch und über einen längeren Zeitraum anzuwenden!
Anwendungsgebiete:
-Wirkt als Antiseptikum (keimtötendes biochemisches Mittel und krampfstillendes Mittel)
-Hemmt Bakterien und Viren in ihrer Aktivität und tötet sie ab
-Entgiftet den Körper
-Wirkt gegen Allergien
-Fördert den Erneuerungsprozess der Haut, der Schleimhäute und der Zellwände
-Hilft bei Augenhochdruck
-Senkt zu hohes Cholesterin im Blut
-Wirkt gegen Bluthochdruck
-Wirkt gegen Entzündungen
-Hilft bei Herbes
-Hilft bei Zahnerkrankungen und Karies
-Hilft bei Magenübersäuerung
-Wirkt gegen Oxidation
-Wirkt gegen Parasiten
-Wirkt gegen Pilzerkrankungen
-Hilft bei Stress und stärkt das vegetative Nervensystem
-Stärkt und stabilisiert das körpereigene Immunsystem und regt die Selbstheilungskräfte an
-Wirkt als Lokalästetikum (gegen lokale Schmerzen)
-Unterstützt die Wundheilung
-Stärkt die Intuition und den Willen
-Kann aber auch allergisch wirken!
Dosierung:
Innerlich kann man das Propolis als Tinktur bei akuten Beschwerden bis
zu 5xtäglich 20-30 Tropfen, bei chronischen Leiden bis zu
3xtäglich 10 Tropfen oder gereinigtes Propolis 1-2g bis zu 3x
täglich zerkauen anwenden. Des weiteren kann man das Propolis mit
Honig schmackhaft machen oder auf Zucker tropfen.
Äußerlich kann das Propolis direkt auf die betroffene Hautstelle
gegeben werden. Als Salbe 1-2xtäglich oder als Umschlag mit
30-50Tropfen Propolistinktur 1xtäglich
Propolis darf nur als Nahrungsergänzungsmittel und nicht als
Medikament verkauft werden! Eine medizinische Anwendung sollte demnach
grundsätzlich nur unter ärztlicher Anleitung stattfinden.
Propolis gegen Krebs
Die Krebshemmende Wirkung von Propolis ist in vielen Tierversuchen
eindeutig nachgewiesen worden. Verschiedene Testreihen an Mäusen
haben gezeigt, dass mehrere Inhaltsstoffe der Propolis, Metastasen
erheblich reduzieren und das Blutbild von Versuchstieren, die Tumore
aufwiesen, nachweislich verbesseren. Nach Meinung mehrerer Referenten
sollten Propolispräparate in der Therapie menschlischer
Krebserkrankungen größere Beachtung finden!
Deutsches Bienen-Journal 6/2010
Propolis pro Gesundheit
Für die antibiotische Wirkung ist vor allem der hohe Anteil an
wasserlöslichen Pflanzenfarbstoffen, den Flavonoiden,
verantwortlich. Laut einer wissenschaftlichen Studie übertrifft
Propolis in seiner entzündungshemmenden Wirksamkeit den Wirkstoff
Acetylsalicylsäure und ruft keine schädlichen Nebenwirkungen
hervor. ... In der medizinischen Forschung nährt Propolis die
Hoffnung, bestimmte Inhaltsstoffe für den Kampf gegen Krebs und
Retroviren wie das HI-Virus nutzen zu können. ...
www.planet-wissen.de
Propolis gegen Grippevieren
Grippeepidemien stellen eine oftmals dramatische Betrohung für die
Menschliche Gesundheit dar. Auf welche Weise Propolis in die
Abwehrmechanismen eingreift, die unser Körper gegen
Influenzavieren besitzt, stand im Mittelpunkt zahlreicher Diskussionen.
Obgleich Propolis als wirksammes ,insbesondere als vorbeugendes
Hausmittel gegen Grippeviren einen guten Ruf erlangt hat, fehlen nach
wie vor breit angelegte klinische Stutien am Menschen. ... Grippeviren
sind laut Bengsch keine stabielen Viren. Sie verändern ihre
Eigenschaften ständig und können durch veränderung ihres
Erbgutes den Antikörpern von Mensch und Tier entkommen. Bengsch
sieht im Bienenvolk ein biologisches System, das mit seinen Produkten
"die wahrscheinlich wirksamsten antiviralen Substanzen entwickelt und
zu seinem eigenen Erhalt erfolgreich anwendet". Gegen verschiedene
Grippeviren haben sich insbesondere Propolis, einige Tage vor der
Infektion eingenommen, als vorbeugend und auch nach Ausbruch der
Krankheit als heilend erwiesen. Auch Gelèe royale besitz die
Fähigkeit, sowohl einen Schutz vor der Krankheit als auch
spektakuläre Heilwirkung zu zeigen. Aus mehreren Untersuchungen
gehe hervor, dass Gelèe royale das menschliche Immunsystem
entscheidend aktiviere. ... .
... schloss mit einer praktischen Empfehlung zur Vorbeuge gegen
drohende Grippeinfektionen: Tägliche Einnahme von 200mg
gereinigter Propolis (in Alkohol gelöst) über einen Zeitraum
von zehn Tagen; Unterbrechung der Einnahme in den folgenden zehn Tagen;
danach eine weitere Kur von zehn Tagen. Wer keinen Alkohol
verträgt, soll die Propolislösung auf Zwieback verteilen und
diesen nach Verdampfen des Alkohols verzehren.
Deutsches Bienen-Journal 6/2010