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Zweiphasenhonig- Phasenhonig-Entmischung

Setzt sich bei Honigen eine auskristallisierter Teil am Boden ab und wird überlagert von einer flüssigen Schicht, so wird dieses üblicherweise als Entmischung oder Phasentrennung bezeichnet.

Dieser Honig ist und war nicht homogen!

Nach dem Schleudern ist ein Honig noch nicht homogen (einheitlich). Er muß gerührt werden, so dass er homogen wird. Außerdem wird beim Honig die Kristallisation durch das Rühren positiv beeinflusst. Eine fein-cremige Konsistenz des Honigs ist die Folge.

Ist der Honig nicht bis zur absoluten Homogenität gerührt worden, beginnt er sich nach einiger Zeit zu trennen (Phasenbildung). Kristalle -Glucose- sinken nach unten und flüssige Bestandteile -Fructose- steigen auf.
So besteht die untere kristalline Schicht aus Glucosekristallen und die obere flüssige Schicht besteht überwiegend aus Fructose.
Ist ausreichend gerührt worden, können zu hohe Bearbeitungs- oder Lagertemperaturen für die Entmischung verantwortlich sein.
Die Schichtdicke der einzelnen Phasen hängt von der Honigzusammensetzung (Fructose-Glucose) sowie den Lagerbedingungen ab.
Steht ein Honig längere Zeit z.B. auf dem Frühstückstisch oder in einem zu warmen Voratsraum, bildet sich an der Oberfläche eine flüssige Schicht, die allmählich immer stärker wird.